3 wirkungsvolle Tipps gegen Frust im Job

Frust im Joballtag
Frust im Job? Entdecke 3 erprobte Tipps, wie du durch Veränderung des Blickwinkels deinen Arbeitsalltag gelassener und erfüllter gestalten kannst.
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Frust im Job? Entdecke 3 erprobte Tipps, wie du durch Veränderung des Blickwinkels deinen Arbeitsalltag gelassener und erfüllter gestalten kannst.

Frust im Job entsteht oft schleichend – durch schlechte Kommunikationfehlende Wertschätzung oder das Gefühl, mit Problemen allein zu sein.


Ich bin seit über 30 Jahren im Berufsleben – und ich habe Höhen, Tiefen und viele Umbrüche erlebt. Manche Entwicklungen empfand ich als Fortschritt, andere machten mich wütend, traurig oder einfach nur müde.

Wenn auch du dich fragst:
„Was kann ich tun, wenn ich im Job unzufrieden bin?“ oder
„Wie gehe ich besser mit Stress im Büro um?“,
dann bist du hier richtig.


In diesem Artikel erfährst du neben interessanten Sichtweisen, drei effektive Methoden, um mit Frust im Berufsleben gelassener umzugehen – ganz ohne sofort den Job zu wechseln.

Sprache im Wandel – Wenn der Mensch zur "Ressource" wird

Vielleicht kennst du das:
Aus dem Personalbüro wurde „HR„, aus Mitarbeitern werden „Human Resources“ zu deutsch: menschliche/personelle Ressourcen.


Was mich daran stört, ist nicht der Sprachwandel an sich. Sprache darf und soll sich entwickeln. Was mich stört, ist das Gefühl, dass mit dem Einzug von englischen Begriffen oft auch ein Teil der Menschlichkeit verloren geht, was zu Jobfrust führt.


Wenn aus einem Menschen eine „Ressource“ wird, klingt das nach austauschbar, messbar, effizient – aber nicht nach Erfahrung, Persönlichkeit oder Individualität.


Perspektivenwechsel: Mensch hinter dem Begriff


Was mir hilft, ist ein innerer Übersetzer. Ich höre „HR“ – und denke: „Menschen, die für Menschen da sind. Nicht nur Prozesse.“

Ein aktiver Perspektivenwechsel bedeutet, Bedeutung selbst zu gestalten. Du kannst dich entscheiden, wie du Begriffe emotional auflädst – egal, wie sie heißen.


Konkrete Tipps für mehr Menschlichkeit im Sprachgebrauch:

  • Verwende bewusst deutsche Begriffe in Gesprächen, wenn es möglich ist. Statt „Meeting“ einfach „Besprechung“ – das senkt oft schon unbewusst die innere Anspannung.
  • Frag dich bei jedem Stresswort: Was steckt wirklich dahinter? Und wie betrifft es dich als Mensch?
  • Kommuniziere in deiner Sprache. Authentisch bleiben ist ein Akt der Selbstliebe – auch im Job.


Mindset-Shift:
 
Sprache ist nicht nur ein Werkzeug – sie ist Beziehung. Und wie du sprichst, beeinflusst, wie du fühlst.

Mitarbeitermotivation – oder warum gute Führung echte Verbindung braucht

Es gibt Chefs – und es gibt Menschen, die führen können. Der Unterschied ist gewaltig.


Ich hatte das Glück, in mehreren Teams zu arbeiten, in denen echte Verbindung zwischen Führungskraft und Mitarbeitenden möglich war und aktuell auch ist. Und ich habe leider auch das Gegenteil erlebt.


Gute Führung
zeigt sich nicht nur in Strategien, sondern in kleinen Gesten: Ein Chef, der weiß, dass du ein Haus baust. Ein Teamleiter, der fragt, wie dein krankes Kind sich fühlt. Es geht um echtes Interesse – nicht nur an der Arbeitskraft, sondern am Menschen.

 

Wer seine Mitarbeiter kennt, weiß, welche Eigenschaften sich ergänzen und schlussendlich das bessere Ergebnis liefern. Wer Motivation fördern will, braucht echte Verbindung – nicht nur klare Ziele.


Perspektivenwechsel: Beziehung gestalten – auch ohne Führungsverantwortung


Vielleicht bist du nicht in einer leitenden Position. Trotzdem kannst du dazu beitragen, dass Motivation im Team wächst – indem du Beziehung zulässt.


Das beginnt bei dir
:

  • Erkenne die Stärken deiner Kollegen – und sag es ihnen.
  • Zeige Wertschätzung – auch für Selbstverständlichkeiten.
  • Frag aus ehrlichem Interesse: „Wie geht es dir?“ – und hör zu.


Du wirst überrascht sein, wie viel mehr Leichtigkeit entsteht, wenn zwischenmenschliche Verbindung Raum bekommt.


Motivation durch Verbindung: Deine Möglichkeiten

  • Beziehungsqualität aktiv gestalten: Was brauchst du, um dich im Team wohlzufühlen? Und was kannst du selbst dazu beitragen?
  • Selbstliebe statt Selbstaufopferung: Du musst nicht immer mehr leisten, um gesehen zu werden. Manchmal ist es mutiger, Grenzen zu setzen – liebevoll und klar.
  • Wohlbefinden fördern: Ein gutes Teamklima beginnt mit kleinen Dingen: einem Lächeln, einem ehrlich gemeinten „Danke“, einem „Ich sehe, was du leistest.“


Mindset-Shift:
 

Motivation entsteht dort, wo sich Menschen gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlen.

Teamwork

Fehlende Information = Frust-Boost – So geht’s besser

Kennst du das?
Entscheidungen werden getroffen – aber du erfährst nichts davon.
Du warst im Homeoffice, krank, oder die Unterlagen zum Selbst-Nachlesen waren nicht aktuell? Das sorgt für Unsicherheit und das Gefühl: „Ich bin nicht wichtig.“


Was du dagegen tun kannst – auch wenn du nicht entscheidest:

  • Mach Lücken sichtbar: Frag freundlich nach Informationen
  • Wünsche dir Transparenz – sachlich und klar
  • Initiative ergreifen: Selbst Notizen, Protokolle, Zusammenfassungen teilen
  • Schlage Teamregeln vor: z. B. „Alle Updates in einem gemeinsamen Chat/Ordner dokumentieren“
  • Stellvertretung mitbedenken: Wer informiert im Fall von Abwesenheit?


Ein Klassiker in vielen Unternehmen: Entscheidungen werden getroffen, aber nicht erklärt. Als Mitarbeiter wird man dann plötzlich mit einer neuen Struktur, einem wichtigen Projekt oder verschobenen Zuständigkeiten konfrontiert – ohne zu wissen, warum.


Was bleibt, ist ein Gefühl von Hilflosigkeit. Oder schlimmer: das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Besonders bitter, wenn man irgendwann die wahren Hintergründe „hintenherum“ z. B. bei einer Firmenfeier erfährt.


Intransparente Entscheidungen sind ein häufiger Auslöser für Frust im Büroalltag. Doch statt dich zu ärgern, kannst du mit einem klaren Mindset konstruktiv darauf reagieren.


Perspektivenwechsel: Was kannst du beeinflussen – und was nicht?

Natürlich wäre es schön, wenn alle Entscheidungen klar und transparent kommuniziert würden. Aber die Realität ist oft anders.

Deshalb lohnt sich ein Blick nach innen:

  • Welche Informationen brauche ich wirklich, um meine Arbeit gut zu machen?
  • Wie kann ich für mich selbst Klarheit schaffen, wenn ich sie von außen nicht bekomme?
  • Welche Fragen kann ich stellen – wertschätzend, aber klar –, um mehr zu verstehen?

Die Antwort ist selten, alles zu schlucken. Aber sie liegt auch nicht darin, sich innerlich zurückzuziehen und zu resignieren.


Dein Umgang mit Intransparenz:

  • Nimm dir bewusst Raum für Reflexion: Was genau ärgert dich? Ist es das Gefühl von Kontrollverlust? Das fehlende Vertrauen?
  • Sprich es an – sachlich, aber ehrlich. „Ich verstehe diese Entscheidung noch nicht ganz – kannst du mir mehr Kontext geben?“ ist oft wirksamer als innerliches Brodeln.
  • Setze Grenzen. Du musst nicht alles verstehen, aber du darfst für deine Bedürfnisse einstehen.


Mindset-Shift:
 
Klarheit beginnt bei dir. Wenn du innerlich weißt, wofür du stehst, kannst du auch mit Unsicherheit besser umgehen – und dein Wohlbefinden schützen.

Warum dein inneres Team wichtiger ist als dein äußeres

Es ist leicht, sich zu beschweren – über Sprache, über Chefs, über schlechte Kommunikation. Aber all das liegt (meist) außerhalb unserer direkten Kontrolle.


Was du
aber immer beeinflussen kannst, ist dein innerer Umgang. Deine Haltung. Dein Mindset.


Stell dir die Fragen:
„Wie spreche ich mit mir selbst, wenn es im Job stressig ist?“
„Würde ich so mit einer Freundin/einem Freund reden?“


Wie viel Lebensfreude gönnst du dir trotz der Dinge, die du nicht ändern kannst?

3 kleine Rituale für mehr Lebensfreude im Joballtag

Hier drei Gewohnheiten, die dich im Alltag begleiten können – auch an stressigen Tagen:

  1. Die Power Minute:
    Stell dir den Wecker 1x am Tag für 60 Sekunden. Schließ die Augen, atme tief durch, denk an etwas Schönes. Nur 60 Sekunden – für dein Wohlbefinden.
  2. Der Perspektivenwechsel-Fragebogen (im Kopf):
    • Muss ich das persönlich nehmen?
    • Was würde ich meiner besten Freundin/meinem besten Freund raten?
    • Wie kann ich die Situation sehen, ohne mich kleinzumachen?
  3. Das „Danke, trotzdem“-Tagebuch:
    Schreib jeden Arbeitstag drei Dinge auf, die dich genervt haben – und finde zu jedem Punkt einen „Trotzdem“-Satz:
    „Trotzdem habe ich gelacht.“
    „Trotzdem war mein Kaffee warm.“
    „Trotzdem habe ich eine Sache gut erledigt.“


Diese kleinen Tools wirken oft Wunder – weil sie dich zurück zu dir bringen.


Ich habe auf Kununu einen weiteren interessanten Artikel zu diesem Thema gefunden. Klicke hier, um zum Artikel zu gelangen.

Fazit

Egal ob es die Sprache ist, die sich entmenschlicht anfühlt, die mangelnde Mitarbeitermotivation oder die schlechte Kommunikation der Führungsetage – du hast eine Wahl. Du kannst dich täglich neu entscheiden, wie du damit umgehst.


Mit einem bewussten Mindset und einem klaren Fokus auf dein Wohlbefinden kannst du deinem Arbeitsalltag eine neue Qualität geben. Vielleicht wird nicht alles leicht – aber vieles wird leichter zu ertragen. Und manches wird plötzlich sogar richtig schön.


Weil du dich nicht mehr nur als Funktion verstehst, sondern als Mensch. Als jemand mit Herz, Haltung und einem inneren Kompass.


Denn:

Frust beginnt oft im Kleinen – aber Zufriedenheit auch.

Dein Mindset entscheidet – jeden Tag neu.

Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus!

Bildnachweis: Pixabay

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