Was ist Prokrastination?
Prokrastination kann im Großen und Ganzen als das fortwährende Aufschieben von unliebsamen oder aufwändigen Aufgaben beschrieben werden.
Wo aber hört Faulheit auf und wo beginnt Prokrastination? Gibt es einen Unterschied?
Faulheit ist die bewusste, absichtliche Entscheidung, sich nicht anzustrengen oder Aufgaben zu vermeiden, auch wenn man dazu in der Lage ist.
Prokrastination dagegen bezieht sich auf das Aufschieben von Aufgaben oder Entscheidungen, die erledigt/getroffen werden müssen. Jedoch geschieht dies nicht aus Faulheit, sondern aus dem inneren Konflikt, zB aus Angst vor Versagen, mangelnder Motivation oder aufgrund bestehender Zeitmanagementprobleme. Dieser innere Konflikt kann eine vorübergehende Reaktion oder ein langfristiges Verhaltensmuster sein.
Der erste Schritt um aus der Versagensangst auszusteigen und dem Motivationsmangel zu umgehen:
Die 5-Sekunden-Regel
Zähle rückwärts von 5 bis 0 und wende dich dann umgehend deinem aufgeschobenen Ziel zu.
Hier ein Beispiel:
Du surfst gerade im Internet, obwohl du eigentlich lernen wolltest.
Zähle von 5 bis 0 und gehe, wenn du bei 0 angelangt bist, sofort einige Schritte von dem Teil des Zimmers, in dem du dich gerade befindest zu deinen Lernunterlagen hin bzw. drehe deinen Kopf bewusst vom Handy weg, zurück zu deinen Lernunterlagen.
Diese Methode unterbricht das Muster der Prokrastination und hilft dir, Ablenkungen leichter zu widerstehen.
Fazit
Die beste Antwort auf die Frage: „Wie kann ich meine Aufschieberitis loswerden?“ ist die Anwendung der 5-Sekunden-Regel.
Setze mit dieser Methode den ersten Schritt, um wieder ins Tun zu kommen und endlich loszulegen. Diese Technik kann dir helfen, den Kreislauf des Aufschiebens zu durchbrechen und produktiver zu werden. Indem du kleine, aber konsequente Schritte unternimmst, kannst du deine Aufgaben effizienter bewältigen und die Kontrolle über dein Leben zurückgewinnen.
Probiere es aus und beobachte, wie sich deine Einstellung und Produktivität positiv verändern können.
Nichts ermüdet so sehr,
wie das ewige Mitschleppen einer unerledigten Arbeit.
Autor Unbekannt
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